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Anfragen bitte nur telefonisch über die Praxis unter 0621-417541.
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Mißbrauch damit getrieben wurde, ggf. in extrem wichtigen Fällen siehe unter
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Die intratympanale Kortikoidinjektion
Eine von mir verlassene Alternative
Die neue Möglichkeit der nebenwirkungsfreien Kortisonanwendung
Bei Ihnen wurde eine Erkrankung des
Innenohres festgestellt. Die gängige und auch bewährte Behandlung ist eine recht
hochdosierte Kortisontherapie, entweder oral als Tabletten oder i.v. als
Infusionen bzw. Injektionen. Darüber hinaus versucht man eine Verbesserung der
Durchblutung zu erzielen, dies zum einen durch Erweiterung der Gefäße und zum
anderen durch die Erhöhung des Blutvolumens. Gleichzeitig ist eine Anreicherung
des Blutes mit den erforderlichen Reparaturbausteinen, die das Labyrinth, bzw.
das Innenohr zur Regeneration benötigt, sinnvoll. Man kann das Innenohr nicht
operieren, eröffnen und reparieren, dadurch würde man es zerstören. Die Arterie
die das Labyrinth mit Blut versorgt ist etwa so dünn wie das Schweifhaar eines
Pferdes – also sehr dünn!
Eine neue Methode!
Wurde ca. 2007 an der Universitätsklinik Mainz von Prof. Dr. mult. h. c. Mann
entwickelt, bei dem ich ab 1989 die HNO-Heilkunde studierte. Besonders beim
Hörsturz zeigten sich Erfolge, aber auch bei Tinnitus und M. Meniere.
leider konnten wir diese Erfolge in unserer Praxis nicht nachvollziehen und
haben daher diese Methode wieder verlassen.
Wie geht das?
Nach örtlicher Betäubung des Gehörganges
mittels eines getränkten Wattebausches erfolgt eine nahezu schmerzfreie
Injektion durch das Trommelfell ins Mittelohr mit der speziell angefertigten
Lösung. Diese Behandlung sollte 5x durchgeführt werden um Erfolge verzeichnen zu
können.
Und die Nebenwirkungen?
Gelegentlich tritt durch die
Temperaturdifferenz der Lösung ein kurzzeitiger Schwindel auf. Danach läßt man das so
applizierte Medikament ca. 20 Minuten einwirken. Nach dem Aufrichten läuft das
Medikament über den normalen Weg der Ohrtrompete ab.
Risiken?
In allen bisher durchgeführten Studien
kam es zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen. Da das Kortison nicht in die
Blutbahn gelangt, sind die bekannten Nebenwirkungen auch nicht vorhanden.
Weitere mögliche, aber extrem seltene Risiken wären: Geschmacksstörungen,
Schwindel, ausbleibender Erfolg, Verstärkung bzw. Auslösen eines Ohrgeräusches (Tinnitus),
bleibendes Trommelfell-Loch und Hörstörung.
Kosten?
Werden von allen privaten
Krankenversicherungen übernommen, die gesetzliche Krankenversicherung kommt
leider nicht für die anfallenden Kosten auf. Auch aus diesem Grunde bieten wir
diese Behandlung nicht mehr an.
Eine Nachkontrolle bei Ihrem (überweisenden) HNO-Arzt sollte nach Abschluss der
Behandlungen erfolgen.
Gute Besserung!!
Ihr Praxisteam Dr. Riemann
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